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Berlin: Sehenswürdigkeiten und Tipps

Berlin wird eine besondere Atmosphäre nachgesagt, die jedes Jahr Millionen von Touristen aus der ganzen Welt anlockt. Kein Wunder, denn die deutsche Hauptstadt ist eine Art Multitalent - neben dem einzigartigen Nachtleben hat sie auch in Sachen Kunst und Kultur viel zu bieten und ist zudem eine geschichtsträchtige Stadt. Die Stadt verbindet Modernität mit langer Geschichte, Elegantes mit Hippem und Regionalität mit Globalität. Ob Wochenendtrip oder längerer Aufenthalt, in Berlin wird es nie langweilig, denn die Stadt schläft nie und bietet für alle Interessen etwas.


Sehenswürdigkeiten in Berlin

Hier finden Sie einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Berlin.

  • Berliner Fernsehturm
  • Reichtstag

Berlin: Infos zu Touren, Sehenswürdigkeiten und mehr

1.Orte, die man in Berlin besuchen sollte

2.Welche Arten der Berlin Stadtführungen gibt es? 3.Ein paar Tipps für Berlin

Orte, die man in Berlin besuchen sollte

Berlin's Reichstag

Reichstag

Das Reichstagsgebäude ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen Berlins. Seit 1990 ist es der Sitz des Deutschen Bundestages und damit von enormer politischer Bedeutung. Neben der politischen Bedeutung besticht der Reichstag zudem durch eine gläserne Kuppel und Dachterrasse, die von Besuchern begangen werden kann und von der aus Besucher einen Blick auf die Umgebung werfen können. In nächster Umgebung befinden sich zudem viele Regierungsbauten, zum Beispiel das Bundeskanzleramt und das Brandenburger Tor. Tipp: Bucht eure Tickets vorab online, denn sonst drohen euch lange Wartezeiten, bis ihr in den Reichstag kommt.
Brandenburger Tor

Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor ist sowohl Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands als auch ein Mahnmal der Teilung und somit von enormem historischem Wert. Jährlich lockt das Brandenburger Tor Touristen aus der ganzen Welt an. Es wurde von König Friedrich Wilhelm II. in Auftrag gegeben. Es bildet den Abschluss des Pracht-Boulevards Unter den Linden, der ebenso einen Besuch wert ist. Von 1788 bis 1791 wurde es erbaut und gehört zu den schönsten Bauten des Klassizismus. Da es zur Zeit der Teilung Deutschlands für die Berliner nicht zugänglich war, also weder für Ostberliner noch für Westberliner, da es zum Sperrbezirk gehörte, wurde es zum Symbol der Teilung. Unter den Augen, Jubel und Tränen von 100.000 Menschen bei der Öffnung des Tores wurde es zum Symbol der Wiedervereinigung und der deutschen Einheit.
Berlin's Fernsehturm

Fernsehturm

Mit fast 400 Metern Höhe ist der Berliner Fernsehturm nicht nur das höchste Gebäude Berlins, sondern auch Deutschlands und in Berlin fast von überall sichtbar. Er kann somit immer wieder als Orientierungspunkt dienen, sofern man sich verläuft oder die Orientierung verliert. Der Fernsehturm liegt am Alexanderplatz, einem geschäftigen Platz, wo viele Geschäfte zu finden sind und der das Zentrum des alten Ostberlins war. Der Fernsehturm ist für Besucher geöffnet und bietet einen rundum Blick über Berlin. Wer nicht nur einen Panoramablick möchte, sondern diesen bei Essen und Getränken genießen will, kann dort in einem Drehrestaurant speisen oder in der Bar einen Drink über den Dächern Berlins einnehmen. Tickets für den Fernsehturm sind online erwerbbar.
Berlin's Museumsinsel

Museumsinsel

Wie der Name schon sagt, ist die Museumsinsel eine Insel - eine Insel in der Spree in der historischen Mitte Berlins. Und sie beinhaltet – auch sehr namensgetreu - Museen. Auf der Museumsinsel befinden sich fün Museumsbauten: Das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum, das Pergamonmuseum und die James-Simon-Galerie. Ausgestellt werden Sammlungen von der Prähistorie bis zum 19. JH. Allerdings lohnt sich nicht nur wegen der Sammlungen ein Besuch, sondern auch wegen der Imposanz und Schönheit der Bauten. Die Museumsinsel zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Seit den späten 1990ern zählt die Museumsinsel auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Neben dem Besuch der einzelnen Museen ist auch eine Tour über die gesamte Museumsinsel und den Highlights der Museen online buchbar. Ein Spaziergang am Spreeufer lässt sich gut daran anschließen.
Berliner Dom

Berliner Dom

In unmittelbarer Nähe zu den Museen befindet sich der Berliner Dom. Dank seiner herausstechenden Kuppel ist er kaum zu verpassen. Der Berliner Dom lockt nicht nur Kirchenliebhaber, sondern auch Besucher, die nach dem Aufstieg auf die Kuppel einen Blick über die Berliner Innenstadt, die Spree, die Museumsinsel und den Lustgarten erhaschen möchten. Reich verziert ist der Dom eines der wichtigsten Wahrzeichen und eine der schönsten Kirchen Berlins.
Kurfürstendamm

Kurfürstendamm

Berlins beliebte Shoppingmeile befindet sich Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier reihen sich große Modeketten an Luxusmarken. Dort befindet sich auch Deutschlands wohl berühmtestes Einkaufscenter KadeWe, das Kaufhaus des Westens, welches mit über 50.000 qm Verkaufsfläche eines der größten Europas ist. Als besonderes Highlight gilt die Feinkostabteilung des KadeWe – Hier lassen sich sowohl Champagner und Austern in gehobener Atmosphäre verzehren als auch Feinkostspezialitäten zum Mitnehmen für zu Hause einkaufen.
Berlin's Gendarmenmarkt

Gendarmenmarkt

Einer der schönsten Plätze Berlins ist der Gendarmenmarkt. Er befindet sich unweit einer angesagten Einkaufsstraße, der Friedrichstraße. Auf dem 3,3 Hektar großen Platz lassen sich gleich drei Bauten besichtigen: Das Konzerthaus, der Deutsche Dom und der Französische Dom. In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich der Gendarmenmarkt vom schönsten Platz Berlins in einen der schönsten Weihnachtsmärkte Berlins. Für Weihnachts-, Glühwein- und Leckereienliebhaber ein lohnendes Ziel.
Schloss Charlottenburg

Schloss Charlottenburg

Das ehemalig von den Hohenzollern als Sommerresidenz genutzte Schloss Charlottenburg gilt als das prächtigste und größte Schloss Berlins. Es liegt im Ortsteil Charlottenburg. Das Schloss wurde 1695 bis 1699 erbaut und besticht unter anderem durch seinen wunderschönen Schlossgarten, in welchem man gut flanieren kann. Wer noch etwas Geschichte mitnehmen möchte, kann die Dauerausstellungen besichtigen, in denen Schätze aus der Silberkammer der Hohenzollern ausgestellt werden und ein Überblick über die Herrschaft der Hohenzollern gegeben wird. In der Vorweihnachtszeit findet vor den prunkvollen Bauten ein Weihnachtsmarkt statt.

Flohmarkt am Mauerpark

Wer gerne auf Flohmärkten das ein oder andere Schnäppchen und Unikat sucht, ist in Berlin genau richtig. Berlin lockt durch eine Vielzahl an Flohmärkten. Der berühmte Flohmarkt am Mauerpark befindet sich an der alten Grenze von Ost zu West und ist schon deswegen einen Besuch wert. Neben den typischen Flohmarktartikeln gibt es hier viele kleine Essensstände und im Sommer zudem viele kleine Konzerte von Straßenmusikern, bei denen man es sich mit einem Kaffee auf der Wiese bequem machen kann. Sonntags findet dort ab 17 Uhr auch eine Karaokeshow statt, bei der sich nur die mutigsten trauen.
Gedenkstätte Berliner Mauer

Gedenkstätte Berliner Mauer

Wer gerne Shopping und Kultur mit Geschichte verbinden möchte, sollte noch bei der Gedenkstätte Berliner Mauer vorbei gehen. Unweit des Mauerparks, zwischen den Bezirken Wedding und Mitte, liegt die Gedenkstätte Berliner Mauer. Sie besteht aus einem Denkmal an die Opfer der Teilung Deutschlands, einer Kapelle der Versöhnung und einem Dokumentationszentrum.

Teufelsberg

Der Teufelsberg ist ein Lost-Place mit geschichtlicher Bedeutung und ein Naturerlebnis. Nach dem Aufstieg auf den 120 Meter hohen Teufelsberg wird dem Besucher eine Aussicht über den Grunewald und die Havel geboten. Nahe dem Teufelsberg befindet sich der Teufelssee, nach welchem der Berg benannt ist. Wer es bis oben geschafft hat, kann sich das Areal der ehemaligen amerikanischen Abhöranlage ansehen. Bereits seit 20 Jahren stehen die Gebäude leer und zählt daher als "Lost Place" . Die Gebäude haben sich daher heute in einen Ort für Künstler gewandelt. Über das Gelände werden heute Führungen angeboten und die Anlage für Kunstausstellungen genutzt.

Eastsidegallery

Auf dem längsten noch erhaltenen Stück der Berliner Mauer befindet sich eine Open Air Galerie mit geschichtlicher Bedeutung. Nach dem Mauerfall gestalteten Künstler aus über 20 Ländern die Mauer auf über 1 km mit diversen Kunstwerken. Entstanden ist daraus die längste Open-Air-Galerie der Welt. Sie stellt zum einen ein Symbol der Wiedervereinigung als auch ein Symbol des der ehemaligen Grenze und der DDR dar und ist heute eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Berlins. Heute finden sich dort immer wieder zeitweise Ausstellungen, die aktuelle, politische und gesellschaftliche Geschehnisse ausdrücken.
Berlin's Tempelhofer Feld

Tempelhofer Feld

Das Tempelhofer Feld ist für eine Großstadt wie Berlin sehr untypisch. Ganze 300 Hektar freie Fläche bietet das Feld, und das mitten in Berlin. Bis 2008 war das Tempelhofer Feld noch als Flughafen Tempelhof in Betrieb. Dass dort bis vor einigen Jahren noch Flugzeuge starteten und landeten, lässt sich anhand der Start- und Landebahnen noch immer erkennen. Dort wo früher Flugzeuge starteten, findet man viele Berliner in ihrer Freizeit. Zum Joggen, zum Skateboard fahren oder zum Kite fliegen, strömen die Menschen aus ganz Berlin an sonnigen Tagen aufs Tempelhofer Feld. Der Sonnenuntergang lässt sich hier auf Grund des für Berlin ungewöhnlich weiten Blicks auch stimmungsvoll genießen.

Welche Arten der Berlin Stadtführungen gibt es?

Man kann Berlin auf verschiedene Art und Weise erkunden. Wir stellen euch hier die Vorteile jeder Option vor:
Berlin's Stadtrundfahrten

Mit dem Bus - Hop on Hop off Touren / Stadtrundfahrten

Neben den klassischen Bustouren gibt es diverse Thementouren durch das alte Westberlin oder entlang der Berliner Mauer. Etwas spezifischer werden auch Kieztouren angeboten, um abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten die beliebten und angesagten Stadtteile besser kennenzulernen. Beispielsweise Friedrichshain oder den Prenzlauer Berg. Neben dem großen Angebot an gewöhnlichen Hop on Touren und individuellen Stadtrundfahrten gibt es in Berlin einen Geheimtipp, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Der Bus der Linie 100 ist ein Linienbus, welchen viele Berliner als Transportmittel nutzen. Ebenso wird er jedoch von vielen Touristen genutzt. Er kostet also genauso viel wie eine gewöhnliche Busfahrt und verkehrt nach geregeltem Fahrplan und fährt dabei viele wichtige Punkte in Berlin ab: Berliner Siegessäule, den Platz der Republik, das Schloss Bellevue, den Deutschen Bundestag, das Brandenburger Tor, den Berliner Dom, die Museumsinsel und den Alexanderplatz mit dem Fernsehturm. Bei Regen kann man also einfach sitzen bleiben und eine Busrundfahrt mitmachen und wer will, kann an den interessanten Orten aussteigen und einen der nächsten Linienbusse nehmen, um weiterzufahren.
Berlin's Schiffstouren

Mit dem Schiff

Wer Berlin vom Wasser aus erkunden möchte, kann eine der Schiffstouren auf der Spree entlang der Museumsinsel, dem Fernsehturm und dem Regierungsviertel machen. Wer etwas weiter hinaus ins Grüne möchte, kann eine Tour über die Havel oder den Müggelsee buchen. Ebenso sind Hop on Hop off Schiffstouren buchbar, bei der ihr entscheiden könnt, wann und ob ihr aussteigen wollt, um das Festland zu erkunden. Es werden auch kombinierte Bus und Schiffs Hop on Hop off Touren angeboten.

Mit dem Fahrrad

Berlin lässt sich auch gut mit dem Fahrrad erkunden. Auf Grund der Ebenmäßigkeit von Berlin bietet sich eine Fahrradtour an. Auch wegen des hohen Verkehrsaufkommens kann es ratsam sein, vom Auto oder Bus aufs Fahrrad umzusteigen. Entweder auf eigene Faust oder mit einer geführten Fahrradtour, bei der ihr viele wichtige Sehenswürdigkeiten gezeigt bekommt und dazu noch Informationen erhaltet. Es gibt aber auch diverse Touren zu speziellen Themen: Beispielsweise eine Wein-Tour oder Touren entlang der Berliner Mauer. Falls ihr Berlin doch ohne Guide entdecken wollt, gibt es eine Reihe an Routenvorschlägen für euch, die euch die Routenauswahl bei dem großen Angebot erleichtern. Den Mauerradweg entlang der ehemaligen Grenze solltet ihr dabei auf keinen Fall außer Acht lassen.

Ein paar Tipps für Berlin

Berlin ist aber so viel mehr als seine Sehenswürdigkeiten. Plant euch also auch Zeit ein die Stadt und seine Bewohner kennen zu lernen. Dazu gibt es jetzt ein paar Berlin Tipps von uns.

Kiezspaziergang

Berlin ist bekannt dafür, dass jedes Viertel seinen eigenen Charme hat. Jedes Viertel hat seine eigene Dynamik, Atmosphäre und Zentrum. In Berlin sucht man also das einzige Zentrum vergeblich. Jedes Viertel hat eigene Highlights zu bieten. Viele Berliner verlassen daher höchst ungern ihr Viertel. Müssen sie ja auch nicht. In jedem Viertel gibt es nahezu alles, was man braucht. Aus diesem Grund eignet sich Berlin hervorragend für lange „Kiez“-Spaziergänge, bei denen allerhand schon auf den Straßen zu entdecken ist. Neben den bekannten Einkaufsstraßen wie dem Kurfürstendamm und der Friedrichstraße finden sich in den angesagten Vierteln viele kleine Geschäfte mit Second-Hand Mode und kleinen lokalen Designern. Ebenso reiht sich in Vierteln wie Kreuzberg, Friedrichshain etc. Restaurant an Restaurant. Über den Dächern Berlins
Berlin's Skybars

Bars in der Höhe

Einen Drink über den Dächern Berlins? Mit Blick auf den Sonnenuntergang in Berlin? Kein Problem. In diversen Bars auf Hochhäusern und Parkhäusern kann man in angenehmer Atmosphäre den Tag ausklingen lassen oder die Nacht einläuten.

Berliner Schnauze

Berliner können auf Touristen (und auch auf Berliner) ziemlich unfreundlich wirken. Hinter der sogenannten Berliner Schnauze steckt jedoch fast immer eine gute Intention und ein netter Mensch. Wer um den Berliner Umgangston im Voraus weiß und dies als authentische Berliner Art zu schätzen weiß, ist gut gewappnet und sollte die Berliner Schnauze nicht zu ernst nehmen. Grundsätzlich ist Berlin eine Stadt, die jeden Willkommen heißt!
Essen in Berlin

Essen in Berlin

Berlin hat eine unglaubliche kulinarische Vielfalt zu bieten. Da Berlin Menschen aus aller Welt anzieht, gibt es hier auch diverse kulinarische Spezialitäten. Insbesondere die vietnamesische und die türkische Küche sollte man in Berlin nicht verpassen. Natürlich neben der berühmten Currywurst. Berlin gilt auch als die vegane Stadt Deutschlands – wer also gerne vegan oder vegetarisch essen möchte, kann in Berlin von veganer Ente bis veganem Döner auswählen. Natürlich auch für Nicht-Veganer geeignet. Wir hoffen, euch nun einen Guide für euren Berlinaufenthalt an die Hand gegeben zu haben, damit eure Zeit in Deutschlands Hauptstadt unvergesslich wird. Am besten plant ihr eure Reise bereits mit etwas Vorlauf, da es in der Stadt auch viele Konzerte und Events gibt, die man eventuell in seinen Reiseplan mit einbauen kann.