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Toskana - die schönsten Orte

Die mittelitalienische Region Toskana mit ihrem mediterranen Klima, der vielfältigen Landschaft und den unzähligen Sehenswürdigkeiten ist zu Recht seit Jahren eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Die Toskana ist das ideale Urlaubsziel für Kulturliebhaber, City-Hopper, Naturfreunde und Familien


Sehenswürdigkeiten in Toskana

Hier finden Sie einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Toskana.

Toskana: Infos zu Touren, Sehenswürdigkeiten und mehr

1.Florenz 2.Pisa 3.Siena 4.Lucca 5.Terme di saturnia 6.Die vielen kleinen Dörfer
Egal ob in einem Hotel, einer Ferienwohnung in der Stadt oder einem eigenen Ferienhaus in der Toskana ist für jeden das Richtige dabei. Die malerische hügelige, von Zypressen gesäumte Landschaft, die familienfreundlichen Strände und die pittoresken historischen Städte mit ihren Kulturschätzen, machen die Toskana zum idealen Reiseziel, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Für einen Städtetrip eignen sich beispielsweise Pisa, Siena oder Florenz, wohingegen Weinliebhaber in den idyllischen Weinbergen des Chianti bei der Besichtigung eines der zahlreichen Weingüter voll auf ihre Kosten kommen. Und wer am liebsten am Meer entspannen möchte, ist beispielsweise in der Nähe von Grosseto genau richtig.

Florenz

Florenz ist die Hauptstadt der Toskana und vor allem durch seine Geschichte und die einzigartige Kultur berühmt und beliebt. Weltberühmte  Künstler wie Leonardo Da Vinci oder Michelangelo verbrachten hier einen Großteil ihres Lebens und haben ihre Spuren hinterlassen. Seit 1982 zählt die historische Innenstadt zum UNSECO-Weltkulturerbe und gehört aktuell zu den 50 meistbesuchten Städten der Welt.
Eine Vielzahl an Museen wie die Uffizien oder der Palazzo Pitti und sehenswerte Renaissancepaläste lassen Besucher nicht mehr aus dem Staunen herauskommen. Der Dom in Florenz (Kathedrale von Florenz) ist mit seiner riesigen Kuppel die viertgrößte Kirche Europas und gilt als architektonische Meisterleistung. Doch nicht nur das historische Zentrum mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, auch die Lage der Stadt mit dem angrenzenden 1500km langen Gebirgszug Apennin (auch die Apenninen) und dem Fluss Arno, der  durch die Altstadt fließt, tragen zur einzigartigen Schönheit von Florenz bei.

Pisa

Pisa liegt im Norden der Toskana, ebenfalls am Fluss Arno, der nicht weit von der Stadt entfernt ins Ligurische Meer mündet. Nördlich von Pisa erhebt sich die Hügelkette Monti Pisani. Mit dem Auto ist Pisa etwa eine halbe Stunde von Lucca und knapp eineinhalb Stunden von Florenz entfernt. Am bekanntesten ist die toskanische Universitätsstadt für das wohl berühmteste Bauwerk der Welt: den schiefen Turm von Pisa auf der Piazza die Miracoli im Norden des Stadtzentrums. Der 56 Meter hohe freistehende Glockenturm  neigt sich etwa fünf Meter zu einer Seite ohne einzustürzen und hat aus diesem Grund weltweite Bekanntheit erlangt. Grund für die Neigung ist wohl der aus Sand und lehmigem Morast bestehende weiche Untergrund. Wer den Turm besteigen möchte, sollte sich vorab ein Ticket kaufen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Aus Sicherheitsgründen dürfen Kinder unter 8 Jahren den Turm nicht betreten und unter 18-jährige Besucher müssen in Begleitung eines Erwachsenen sein Neben dem schiefen Turm von Pisa hat die Stadt jedoch noch einige andere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Im 1543 gegründeten botanischen Garten von Pisa, gibt es neben verschiedensten Sumpf- und Heilpflanzen auch Kakteen und zwei sehr alten Bäume dem Jahr 1782 zu bestaunen.

Siena

Die mittelalterliche Stadt Siena liegt ca. 50 km südlich der Regionalhauptstadt Florenz. Seit 1995 gehört Sienas historische Altstadt zum Weltkulturerbe und vermittelt seinen Besuchern einen Eindruck von Italiens langer Geschichte. Vom 102 Meter hohen Turm des Palazzo Pubblico, dem ehemaligen Rathaus Sienas aus, hat man eine fantastische Aussicht über die Dächer einer der schönsten historischen Städte Italiens. Der zentrale Platz, die Piazza del Campo ist von kleinen Cafés gesäumt, in denen original italienischer Espresso oder ein leckeres Eis serviert werden. Zweimal im Jahr wird hier außerdem ein traditionelles  Pferderennen ausgetragen, bei dem Reiter aus zehn Stadtbezirken gegeneinander antreten. Die Universität in Siena wurde 1240 gegründet und zählt zu den Ältesten Universitäten Italiens.

Lucca

Die Stadt Lucca liegt etwa 100 km von Florenz entfernt. Auch wenn die Stadt mit ihren etwa 90.000 Einwohnern etwa gleich groß wie das nahegelegene Pisa ist, so ist sie dennoch deutlich weniger touristisch. Auch das historische Stadtzentrum von Lucca zählt seit 2006 zum UNESCO Welterbe. Seine Blütezeit erlebte Lucca, wie viele andere italienische Städte auch, im 13. und 14. Jahrhundert. Damals war die Stadt vor allem für ihre qualitativ hochwertige Seide berühmt. Auch heute ist der einstige Wohlstand des Mittelalters noch deutlich zu erkennen. In der historischen Altstadt finden sich innerhalb der gut erhaltenen Stadtmauern zahlreiche Kirchen, Türme und Villen. Lucca wird auch die „Stadt der 99 Kirchen“ genannt. Die Kathedrale San Martino und die Kirchen San Michele in Forno auf dem alten römischen Marktplatz  sowie die Kirche San Frediano zählen zu den bekanntesten Kirchen in Lucca. Die Kirche San Frediano ist in der Nähe der Piazza dell'Anfiteatro gelegen, dem ehemaligen römischen Amphitheater. Ein besonders imposantes Bauwerk der Stadt ist außerdem der Torre Guinigi. Der Turm ist 44 Meter hoch und auf seinem Dach wachsen mehrere Steineichen. Die grünen Baumkronen, die aus dem Häusermeer empor ragen, sind schon von Weitem zu sehen.

Terme di saturnia

Wer nach einem anstrengenden Städtetrip ein ganz besonderes Wellness-Erlebnis sucht, der kommt in der natürlichen Terme di Saturnia voll auf seine Kosten. Das Örtchen Saturnia liegt etwa 100 km südlich von Florenz in der toskanischen Maremma. Hier befindet sich eine der ältesten Thermen der Toskana. Der Name „Saturnia“ geht zurück auf den römischen Gott Saturn, der der Legende nach die Stadt gegründet hat. Das Wasser der Saturnia Quellen fließt hier über die Wasserfälle  Cascate del Mulino in natürliche Thermalfelder. Wenn das Wasser über die Felsen fließt, bietet sich den Badegästen ein einzigartiger und atemberaubender Anblick. Da das Wasser konstant eine Temperatur von 37,5 °C beträgt, kann auch im Winter problemlos darin gebadet werden. Die Thermalfelder sind das gesamte Jahr über kostenlos und rund um die Uhr zugänglich. Das macht die natürliche Thermebei Touristen sehr beliebt, was dazu führt, dass die Thermalfelder vor allem in der Feriensaison regelmäßig überfüllt sind. Es ist daher ratsam, sich eher in der Nebensaison bzw. zu Randzeiten früh morgens oder spät abends  ein Plätzchen in den heißen Quellen zu suchen.

Die vielen kleinen Dörfer

Neben den bekannten Städten locken aber natürlich auch die vielen kleinen Dörfer, die oft wunderschön auf den kleinen Hügeln gelegen sind. Hier erlebt man das echte Bella Italia mit all seinem Charme und seiner Lebensfreude. Nehmen Sie sich die Zeit, um diese Orte zu erkunden.