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Halong Bucht - Traumziel in Vietnam

Der Legende nach ist die Halong-Bucht im Norden von Vietnam das Werk eines in der Nähe lebenden Drachens. Auf seinem Weg zum Meer hinterließ er mit seinem mächtigen Schwanz tiefe Furchen, die sich allmählich mit Meerwasser füllten. Dann tauchte er ins Meer ab. Und so wurde diese einzigartige Bucht die „Bucht des untertauchenden Drachens“ Vinh Ha Long genannt. Sie ist heute eines der Highlights auf jeder Vietnam Rundreise.


Beste Reisezeit für Reisen nach Vietnam

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Halong-Bucht: Infos zu Touren, Sehenswürdigkeiten und mehr

    1. Das Weltnaturerbe „Halong-Bucht“
    2. Eine eindrucksvolle, beliebte Inselwelt
    3. Schwimmende Dörfer und Fischzucht
    4. Der schützenswerte Cát-Bà-Nationalpark
    5. Die beste Reisezeit für die Halong-Bucht
    6. Entdecke mit uns das Naturphänomen

Das Weltnaturerbe „Halong-Bucht“

Die fast 2.000 Kalkfelsen, die in der Halong-Bucht aus dem Meer ragen, sind ein beeindruckendes Naturphänomen. Sie haben alle unterschiedliche Größen, manche von ihnen sind bewohnt, andere so klein, dass kaum eine Hütte auf ihnen Platz hätte. Sie sind dicht mit Grün bewachsen und steil, manche ragen teilweise mehrere Meter aus dem Wasser hinaus. Viele der Felsen beherbergen Grotten und Höhlen, die nur bei Ebbe sichtbar werden. Seit 1994 ist das rund 1500 Quadratkilometer große Areal im Golf von Tonkin UNESCO-Weltnaturerbe. Die große landschaftliche Schönheit der Halong-Bucht ist von großem biologischen und geologischen Interesse und ist demnach besonders schützenswert. Noch immer überrascht Halong auch mit Neuigkeiten! Erst dieser Tage hat das Management Board für die Halong-Bucht bekannt gegeben, dass auf den Inseln 23 Höhlen neu entdeckt wurden. Derzeit sucht man nach geeigneten Namen für sie und prüft deren Eignung für wissenschaftliche und archäologische Forschungen sowie für die touristische Vermarktung.

Eine eindrucksvolle, beliebte Inselwelt

Die Halong-Bucht ist eines der beliebtesten Reiseziele des Landes. Anders als in vielen anderen Regionen Nordvietnams, gibt es hier deutlich mehr Touristen als Einheimische. Das kann also schon mal ein ziemliches Kontrastprogramm sein. Diverse Schiffe in allen Größen, Formen und Farben kreuzen hier jeden Tag durch die Bucht – das sollte man wissen.
Sollte man die Halong-Bucht deswegen aber lieber meiden? Auf keinen Fall! Wenn du auf einem der Boote sitzt und durch das eindrucksvolle Weltnaturerbe gleitest, vorbei an Kalkfelsen und üppiger Vegetation, wirst du  schnell merken, dass dieses Erlebnis ein absolutes Highlight ist – auch wenn du es in diesem Moment mit vielen anderen teilst.

Schwimmende Dörfer und Fischzucht

Die Bewohner der Halong-Bucht leben inzwischen hauptsächlich vom Tourismus. Das war aber nicht immer so. Früher lebten hier alle von Fischfang und Fischzucht – und einige Familien tun das auch immer noch. Wenn du eines der schwimmenden Dörfer besuchst, siehst du nicht nur, dass die Häuser auf Fässern treiben und sogar mit Strom, frischem Wasser und TV-Antennen ausgestattet sind, sondern auch, dass alle Dorfbewohner große Fischfarmen bewirtschaften. Viele von ihnen wissen allerdings gar nicht, wie der Fisch, der Hummer oder die Austern schmecken, die sie hier züchten, denn die Ware ist ausschließlich für den Verkauf bestimmt. Sie selbst ernähren sich von weniger wertvollem Fangfisch.

Der schützenswerte Cát-Bà-Nationalpark

Cát Bà ist die größte Insel der Halong Bucht. Auf ihr liegt die gleichnamige Stadt, in der rund 12.000 Menschen leben, ein fast schon urbanes Flair inmitten der Halong-Bucht. Auf Cát Bà gibt es seltene und schützenswerte Lebensräume. Die Korallenriffe zum Beispiel sind die nördlichsten ihrer Art. Auch die Mangrovenwälder – wie sie hier auf der Insel noch existieren – sind in Nordvietnam inzwischen leider sehr selten geworden. Außerdem leben auf der Insel mehrere bedrohte Tierarten wie etwa Languren, Suppenschildkröten und Seepferdchen. Bereits 1986 wurde auf Cát Bà ein Nationalpark eingerichtet, um die Natur bestmöglich zu schützen. Dieser ist in mehrere Zonen mit unterschiedlichen Schutzgraden und Nutzungserlaubnissen unterteilt, damit ökologische, ökonomische und kulturelle Interessen bestmöglich vereinbart werden können.

Die beste Reisezeit für die Halong-Bucht

Die Halong-Bucht kann grundsätzlich ganzjährig besucht werden. Die Temperaturen sind von Oktober bis März eher frisch (um 15 bis 20°C). Im Januar, Februar und März kann es zudem etwas neblig werden, was aber wiederum eine besonders mystische Atmosphäre schafft – besonders, wenn du im Nebel geräuschlos über die glatte Wasseroberfläche dahingleitest. Von April bis September ist es hochsommerlich warm, dafür regnet es in dieser Zeit aber häufiger. Die beste Reisezeit für eure Vietnam Reise ist daher auch etwas abhängig von euren Präferenzen.

Entdecke mit uns das Naturphänomen

So verständlich angesichts stetig wachsender Besucherzahlen die Notwendigkeit klarer Regeln und Vorschriften zum Schutz der Natur und strenger Sicherheitsvorschriften für den Schiffs- und Ausflugsverkehr in der Halong-Bucht auch sind, so agieren die örtlichen Behörden dabei leider nicht immer mit glücklicher Hand. Neue Reglementierungen für Anbieter von Bootstouren (wie die geforderte schrittweise Außerdienststellung von Schiffen/Booten aus Holz) oder das sehr kurzfristig verfügte, dann aber wieder aufgehobene Verbot von Paddeltouren per Kajak erfordern eine ständige Anpassung touristischer Angebote und machen manche Investition schnell wertlos. Wir informieren uns daher ständig über die aktuellen Entwicklungen in der Halong-Bucht, um euch gemeinsam mit unseren vietnamesischen Partnern ein tolles Reiseerlebnis zu garantieren. Die bizarre Inselwelt der Halong-Bucht einmal mit eigenen Augen zu sehen, ist ein unvergessliches Erlebnis!